Es ist mein Herzensanliegen, Eltern, engen erwachsenen Bezugspersonen für Kinder und Pädagog*innen in Hinsicht auf einen wertschätzenden Umgang mit sich selbst, in der Elternschaft, im Team und
vor Allem mit Kindern zu sensibilisieren und zu stärken.
Wie können wir in guter Verbindung zu unseren Kindern bleiben, auch in Krisenzeiten oder in Konfliktsituationen? Wie können wir im Team oder in der Partnerschaft so miteinander kommunizieren,
dass wir auch mit unterschiedlichen Ansichten gemeinsam unsere Kinder begleiten können?
Wir Erwachsene haben alle selbst als Kinder Erziehung erfahren und damit Gewohnheiten in uns etabliert, die unbewusst unsere Handlungen beeinflussen und gleichzeitig gar nicht mehr mit unseren
Werten in Übereinstimmung sein müssen.
Es hilft, solche Gewohnheiten zu beleuchten und sie bewusst werden zu lassen. Was hätten wir in unserer Kindheit gebraucht? Damit bekommen wir Mitgefühl mit uns selbst und mehr Verständnis für
das, was unsere Kinder jetzt brauchen. Dieser Blick ermöglicht es uns, wieder bewusster im Umgang mit uns selbst zu werden und dementsprechend auch mit unseren Kindern. Das macht uns freier in
unserer Handlungsauswahl! Es ermöglicht uns, aus der Gehorsamspädagogik auszusteigen und einen Umgang mit Kindern zu finden, wie wir ihn uns selbst als Kinder von unseren Bezugserwachsenen
gewünscht hätten.